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Poesie und Pop
Komm zu mir in der Nacht ...
Else Lasker-Schüler, Liebesgedichte

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CD-Gestaltung: formsache feigl

Die aktuelle CD von
E.L.S.E. Else-Lasker-Schüler-Experience
Sibylle Friz, Wolfgang Riess und Isa Fallenbacher:
„Komm zu mir in der Nacht“
Songs nach Liebesgedichten von
Else Lasker-Schüler

erschienen bei audiotransit
hören bei Soundcloud
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Foto: Baensch-Studio


Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft
                  Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V.

 

 

Sibylle Friz, Wolfgang Riess und Isa Fallenbacher
Komm zu mir in der Nacht ...

 

... und uns gehört das ganze bunte Leben!

Überschwänglich, übermütig, reif und süß. So sind die Gedichte, Gefühle und Lieder der Schriftstellerin Else Lasker-Schüler (1869-1945).


Foto: Baensch-Studio

Else Lasker-Schüler ist zweifellos die Dichterin des Expressionismus. Ihre Liebesgedichte gehören zum schönsten, was in deutscher Sprache geschrieben worden ist. Aber auch als Dramatikerin, Erzählerin, Zeichnerin und nicht zuletzt als Performance-Künstlerin hat sie Außergewöhnliches geleistet.

In ihrer Kunst sowie im Leben ging sie kompromisslos ihren Weg und schreckte nicht zurück vor großen Gefühlen und Gesten, zeigt aber auch eine Seite verspielten Humors und satirischer Schlagfertigkeit.

Herzstück des Programms „Komm zu mir in der Nacht ...“  sind die wundervollen Liebesgedichte, vertont und arrangiert von Sibylle Friz und Wolfgang Riess.

Den kompositorischen Mittelpunkt bildet das akustische Cello, das von Elektrobass sowie allerlei elektronischem Spielwerk an Effekten, Schlagwerk und virtuellem Mariachi-Orchester gefeatured wird. Darüber schwebt die warme, klare Stimme von Isa Fallenbacher, die den Liedern ein gleichermaßen goldenes, wie unprätentiöses Strahlen verleiht. Die Songkompositionen wandern stilistisch durch die bunte Welt der U-Musik und geben den prunkvollen Texten Raum und Zeit zum Schwingen und Sinnen.


Foto: Monika Kober

Videoinstallationen mit Zeichnungen der Dichterin, die uns von der Else- Lasker-Schüler-Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden, geben den adäquaten optischen Rahmen.

Download für Presse und Veranstalter:   Pressetext     |     Foto 1    |    Foto 2

Live mit:
Isa Fallenbacher Gesang
Sibylle Friz Cello, Gesang, Moderation
Wolfgang Riess Elektrobass, Elektronik, Video


CelloPan- Petra Eisend und Sibylle Friz
Videotrailer E.L.S.E. Else Lasker Schüler Experience (youtube.com)


Ausschnitte aus der aktuellen CD „Komm zu mir in der Nacht“ sind bei Soundcloud zu hören.

 

Videotrailer
„Zirkus Busch“
von Else Lasker-
Schüler
Rezitation:
Sibylle Friz
Video:
Wolfgang Riess

 

Presse – Nordbayerischer Kurier – 14.02.2019:
„Komm zu mir in der Nacht“
– Sibylle Friz und Wolfgang Riess mit CD und Projekt zur Lyrikerin Else Lasker-Schüler
(Artikel komplett als PDF)

 

Presse – Westdeutsche Zeitung/Redaktion Wuppertal – 27.05.2019:
Wuppertal: Stadtfest für Helene Stöcker und Else Lasker-Schüler

........... Besonders beeindruckend: die „E.L.S.E. Experience“ aus Bayreuth. Sie verwoben Gedichte, Prosa und Zeichnungen mit Musik und Videoinstallationen zu einem gelungenen Gesamtwerk. Die für Cello (Sibylle Friz) und Elektrobass (Herrhusband) vertonten und arrangierten Liebesgedichte fanden in der faszinierenden Stimme von Isa Fallenbacher die perfekte Ergänzung. Mal sinnlich, mal lustig, mal wild, mal romantisch – elf Gedichte fesselnd dargeboten. Da kann sich nur ärgern wer den gesungenen „Teppichtibet“ oder „Uns gehört das ganze bunte Leben“ verpasst hat.
(Artikel komplett hier zu lesen)

 

Presse – Der Opernfreund: Neue Silberscheiben
Eine Bayreuther Else-Lasker-Schüler-CD
von Frank Piontek, 25.9.2019
„Ein Gedicht ist ein Song“, sagt Sibylle Friz, als sie über ihre Vertonungen einiger ausgewählter Gedichte der großen Lyrikerin Else Lasker-Schüler spricht. So klingen die Songs in die Nacht: sensitiv und musikalisch vielfältig, „orientalisch und üppig“, wobei das Wort von der „Vertonung“ nicht im Sinne von „vergeigt“ verstanden werden darf. Schließlich ist Friz auch eine Meisterin des Violoncello. Zusammen mit ihrem Partner Wolfgang Riess, der für die akustische Einrichtung der elf Liebeslieder aus dem reichen Ouevre der Dichterin sorgte, und mit der Sängerin Isa Fallenbacher hat sie ein Konzeptalbum produziert, das sich im besten Sinne hören lassen kann.
Begonnen hatte es beim Fränkischen Theatersommer e.V., wo die Musikerin viele Jahre lang auftrat, und wo sie erste Ideen zu einem „E.L.S.E.“- Projekt entwickelte. Als Isa Fallenbacher, die bei der Bayreuther Band Frequency Drift beschäftigt ist, nach der gemeinsamen Zusammenarbeit, die CD „Over“ generierte, wieder auf Friz traf, war klar, dass aus den Ideen ein Programm gemacht werden könnte. So kam „Die aktuelle CD von Sibylle Friz & HerrhusBand feat.“ heraus: „Komm zu mir in der Nacht“. E.L.S.E. Else-Lasker-Schüler-Experience. O-Ton der Musiker: „Den kompositorischen Mittelpunkt bildet das akustische Cello, das von Elektrobass sowie allerlei elektronischem Spielwerk an Effekten, Schlagwerk und virtuellem Mariachi-Orchester gefeatured wird. Darüber schwebt die warme, klare Stimme von Isa Fallenbacher, die den Liedern ein gleichermaßen goldenes, wie unprätentiöses Strahlen verleiht. Die Songkompositionen wandern stilistisch durch die bunte Welt der U-Musik und geben den prunkvollen Texten Raum und Zeit zum Schwingen und Sinnen.“
Frau kann's nicht besser ausdrücken. Die Musicalstimme Isa Fallenbachers, gemischt mit den Rezitationen von Sibylle Friz, denen sich im schön poetischen „Heimlich zur Nacht“ die Gitarre Tom Petricks (von den Bayreuther „Transpiraten“) hinzugesellt, sorgt für einen klaren wie heimelig-sinnlichen Ton. Friz sagt selbst, welche stilistischen Einflüsse verarbeitet wurden: Blue Grass, Gothic… Im entzückenden Track No. 10, „Ein Ticktackliedchen für Päulchen“, einer Kompilation der gleichnamigen Verse und des Gedichts „Die Pavianmutter singt ihr Paviänchen in den Schlaf“, hören wir einen witzigen Song aus den 20er Jahren, allerdings durch Country-Einsprengsel und pseudokirchliche Anklänge so sacht verfremdet, dass aus der Stilkopie denn doch etwas Eigenes wird. Rhythmus ist nicht alles, aber viel: Zu „Heimlich zur Nacht“, das 1994 auch von Hans Werner Henze in Musik gesetzt wurde, könnte man Rumba tanzen, wenn Isa Fallenbacher wie aus einem Monoradio das rollende Rrrr der Leander heraustönen lässt. Das „Heim“ changiert, dank Sitar-Sound, ins Indische, „Giselheer dem Tiger“ wirkt auf undeutbare Weise „cool“, bevor sich „Ich säume liebentlang durchs Morgenlicht“ wie ein orientalischer Trauermarsch ins Ohr schmeichelt. Voilà: So klingen Interpretationen.
Die Lasker-Schüler träumte von fernen Traumprinzen, die sie in manch Geliebten zu erkennen meinte. Wo der Prinz von Theben an der Liebeswirklichkeit sich rieb, musste schließlich die Lyrik für das Eigentliche einstehen: im Traumland zwischen Lust und Phantasie. Die Mischung, die die Bayreuther Musikerinnen und ihr kreativer Sounddesigner den Versen angedeihen ließen, hat übrigens auch die Wuppertaler überzeugt, wo die Gruppe in der Nähe des Grabes der Jugend der Dichterin inzwischen auftrat. Im nächsten Jahr wird das Trio die ELS-Lyrikpreisverleihung mit ihrer sinnlichen Begleitmusik akzentuieren: als authentische Deuter einiger Werke der Dichterin. Ist es nicht ein kleines Wunder, dass sich, in Reaktion auf das Bayreuther Else-Lasker-Schüler-Projekt, schon ein Lasker-Schüler-Lesekreis gebildet hat? Zumindest ist ein Beleg für die paradoxe Tatsache, dass gute Gedichte keine Vertonungen benötigen, diese aber die Verse noch einmal heben – was nicht nur für Schumanns und Eichendorffs „Mondnacht“ gilt.

   Sibylle Friz   |   D-95448 Bayreuth   |   +49(0)171-2802482

 

 
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